KLIMALISTE fordert 1.000 neue Bäume für Oberursel

Bäume und Sträucher sind nicht nur wahre Schönheiten der Natur, sondern vor allem Lebensgrundlage für Mensch und Tier. Als Sauerstofflieferant sind Bäume sogar Grundlage menschlicher Existenz, speichern CO2 und leisten einen außerordentlichen Beitrag zur Abkühlung der Städte.

Viele Bäume sind in den letzten Jahren aus dem Stadtbild Oberursels verschwunden: abgesägt, ausgegraben oder sehr stark beschädigt worden. Sie sind leider in nur sehr wenigen Fällen ersetzt worden. Zusätzlich sind durch die heißen Sommer der letzten drei Jahre, Bäume in unserer Stadt vertrocknet und sichtbar weniger geworden.

Zu wenige Brauchwasserspeicher in der Stadt machen eine Wasserversorgung der Pflanzen im Sommer unmöglich. „Um diesen dramatischen Ausmaßen entgegenzuwirken, gibt es dringenden Handlungsbedarf“, äußert sich Lothar Weise (Listenplatz Nr. 4). Umso verwunderlicher ist es, dass die Oberurseler Stadtverwaltung dies bisher nicht zum Anlass genommen hat, den klimawandelbedingten Veränderungen angemessen zu begegnen.

Deshalb ruft die KLIMALISTE Oberursel alle Bürger*innen dazu auf, Flächen im Stadtgebiet, die sich für Bäume oder Sträucher eignen könnten, unter info@klimaliste-oberursel.de zu melden, damit eine Übersicht der potenziellen Flächen und Baumstandorte erstellt werden kann. Diese Meldungen können gerne auch mit Bild erfolgen.

„Wir möchten mit unserer Initiative „1000 neue Bäume für die Innenstadt und Ortsteile Oberursels“ nicht nur für die Schönheit unserer Stadt einen Beitrag leisten, sondern vor allem aktiv der Erwärmung im Sommer entgegentreten und zur Luftverbesserung beitragen. Ganz nebenbei wird sich auch die Insektenwelt daran erfreuen“, meint Forstwissenschaftler und Baumexperte Christoph von Eisenhart Rothe (Listenplatz 3).

Eine weitere Forderung der Klimaliste ist es, dringend das Brauchwassersystem zu erweitern und bei Baumaßnahmen die Brauchwassernutzung als Standard zu etablieren. „Uns liegt es besonders am Herzen, zu handeln. Reden reicht bei weitem nicht mehr aus, um der Klimaproblematik Herr zu werden, wir müssen etwas verändern!“ betont Annegret Calmano (Listenplatz Nr. 5). Die Klimaliste setzt sich für aktiven Klimaschutz ein, für das Einhalten der 1.5°C Grenze des Pariser Abkommens, für konsequente Minderung von Emissionen und auch für die notwendigen Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel.